Utraschall der Schlagadern / Gefäßdiagnostik

Früherkennung von Gefäßablagerungen (Atherosklerose)
Atherosklerotische Gefäßerkrankungen als Ursache von Schlaganfall, Herzinfarkt und Gefäßverschlüssen in anderen Körperregionen beginnen bei den meisten Patienten viele Jahre bis Jahrzehnte vor dem Auftreten von Komplikationen mit zunächst geringen Gefäßablagerungen (Atherosklerose) ohne Beschwerden.

Insbesondere bei Fortbestehen von Risikofaktoren wie arterielle Hypertonie, Rauchen, Zuckerkrankheit, Bewegungsmangel und Fettstoffwechselstörungen ist in vielen Fällen eine Zunahme der Ablagerungen zu erwarten. Hierbei kann es durch eine Gefäßengstelle (Stenose) zu Beschwerden oder durch Blutgerinnselbildung (meist ohne vorausgehende Warnsymptome) zu einem akuten Gefäßverschluss mit schwerwiegenden Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod kommen.

Die frühe Erkennung von Gefäßablagerungen lange vor dem Auftreten von Komplikationen bietet die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zur Senkung des Langzeit-Risikos zu ergreifen. Die Halsschlagadern sind in der hochauflösenden Ultraschalluntersuchung gut zugänglich und sind sinnvoller Teil einer umfassenden Risikobewertung für atherosklerotische Erkrankungen.

IGel (Individuelle Gesundheitsleistung)
Die Untersuchung der Halsschlagadern bei Patienten ohne Beschwerden oder Krankheitsverdacht ist in Deutschland nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen möglich und daher eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), die vom Patienten selbst zu bezahlen ist.

Das Arzthonorar errechnet sich hierbei nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Die Kosten für die Untersuchung betragen EUR 75,76.

Für eine Terminvereinbarung melden Sie sich gerne unter praxis@neurologie-bensheim.de